POLIOMYELITIS (=KINDERLÄHMUNG)


Die Kinderlähmung, wie Poliomyelitis auch genannt wird, geistert in unseren Breiten noch immer wie ein Schreckgespenst umher. Schließlich kennt fast jeder jemanden, der jemanden kennt, der Poliolähmungen hatte oder hat.


Wie sieht die Polio-Erkrankung aus?

Erreger: Neurotropes Enterovirus (es gibt 3 Typen, Typ I, Typ II und Typ III)
Krankheitsverlauf: (Inkubationszeit 3-14 Tage) 90-95% aller Poliofälle verlaufen klinisch inapparent, das heißt, dass sie keine oder nur ganz schwache Symtome aufweisen. Obwohl keine sichtbare Erkrankung auftritt, sind diese Menschen lebenslang gegen Polio immun! Nur bei etwa 5% kommt es zu Symptomen eines grippalen Infekts, also Schwäche und leichtem Fieber. Nach wenigen Tagen tritt Besserung ein und die Betroffenen sind gesund und lebenslang immun.
Nur bei 0,1-1% der Infizierten kommt es tatsächlich zu den typischen Symptomen, meist in Form einer Gliedmaßenlähmung. Bei der Mehrzahl dieser Patienten verschwinden die Symptome im Laufe eines Jahres völlig.

 

Die Geschichte der Poliomyelitis


Die Krankheit ist bereits seit vielen Jahrhunderten bekannt, anders als bei anderen Krankheiten gab es bis ins 19. Jahrhundert aber keine großen Epidemien. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden einzelne Orte in Europa und den USA bekannt, in denen Polio gehäuft auftrat und zwar ausschließlich im Sommer und vorwiegend bei jungen Kindern.

1840 beschrieb der deutsche Arzt Jakob von Heine die Krankheit erstmals. Er nannte sie Spinale Kinderlähmung.
1887 kam es im Raum Stockholm das erste Mal zu einer Häufung von Fällen.
Bereits 1905 wurden in Schweden über 1.000 Polio-Fälle gemeldet. In etwa 50% der Erkrankten heilten innerhalb kurzer Zeit aus. Einer der ersten großen Ausbrüche fand 1916 im Osten der USA statt. Hier starben etwa 6.000 Menschen, auch in Europa gab es immer wieder Epidemien mit einigen Tausend Lähmungsfällen.


Warum wurde das Virus plötzlich so aggressiv? Sind die Viren mutiert? Nein!


Interessant ist in dem Zusammenhang, dass ab diesem Zeitraum in vielen Ländern Europas und der USA erstmals anorganische Salze als Pflanzenschutzmittel eingesetzt wurden, von denen man heute weiß, dass sie hochgiftig sind, wie etwa Schweinfurter Grün (dieses war extrem giftig, der Name „Giftgrün“ zeugt heute noch davon!), Bleihydrogenarsenat, Methylquecksilber oder – ein wenig später – DDT ( Di-chlor-di-phenyl-tri-chlor-ethan). Bei all diesen Stoffen ist heute bekannt, dass sie Lähmungen auslösen können!

Durch die eiserne Lunge konnten viele Patienten in der Akutphase der Erkrankung gerettet werden, da Atemlähmungen damit umgangen werden konnten. Erst in den 1950er-Jahren der schwedische Anästhesist Björn Ibsen eine Methode, die die eiserne Lunge unnötig machte, da die Patienten durch einen Beatmungsbeutel langzeitbeatmet wurden.

Meldepflichtig ist diese Krankheit in Deutschland erst seit 1962. Alle Zahlen, die aus einer Zeit davor stammen, sind reine Schätzungen, nur die wirklich schweren Fälle wurden gezählt. Gemeldet werden muss heute jede Polio-Erkrankung, aber auch der Verdacht auf Erkrankung durch Polio. 1961 soll es in Deutschland 4.500 Poliofälle gegeben haben, in etwa 80 Patienen starben. Ab 1962, dem Jahr der Einführung der Meldepflicht, sank die Zahl der Polioerkrankten auf unter 10% der in den Vorjahren gemeldeten.


Die Polio-Impfungen


Schon seit den 1940er-Jahren wurde am Polio-Impfstoff gearbeitet. Schließlich gelang es, das Virus auf Affennieren zu züchten, wofür unzählige Rhesusaffen in Indien gefangen und nach Amerika gebracht wurden. Wieviele Tiere dabei getötet wurden, ist unklar. Die indische Regierung verbot jedenfalls 1955 die Ausfuhr von Rhesusaffen.

Hilary Koprowski führte seit 27.02.1950 Versuche an Menschen mit dem Impfstoff durch, 1957 fanden in Belgisch-Kongo (Sklaven, extreme Hungerperioden, Ausbeutung, etc.) die ersten großen Impfstofftests statt. 240.000 Menschen wurden geimpft. 1958 wurden in Leopoldville (heute Kinshasa / Zaire) 75.000 Kinder mit dem auf Affennieren gezüchteten Impfstoff geimpft.  1959 berichtete Albert Sabin, dass ein unbekanntes Affenvirus die Vakzine verunreinigt hatte. Die Impfungen wurden daraufhin eingestellt. Heute weiß man, dass es sich um das Virus SV 40 handelt, welches im Tierversuch bei Hamstern Krebs erzeugt. Bis zur Klärung des Falles 1962 wurden viele Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit diesem Impfstoff geimpft. Noch heute ist ihr Krebsrisiko gegenüber Ungeimpften bedeutend höher. Eine weitere These, nämlich dass das Affenvirus, welches eng mit HIV verwandt ist, die heutige Aids-Epidemie in Afrika ausgelöst haben könnte, wurde nie bewiesen, aber auch nicht widerlegt. (Quelle: "Impfen, das Geschäft mit der Angst", Dr. G. Buchwald)

Danach wurde der von Albert Sabin entwickelte Lebendimpfstoff, die sog. Schluckimpfung propagiert und verwendet. Seit 1998 wird diese Impfung in Europa und den USA allerdings nicht mehr verabreicht, da die Geimpften nach der Impfung bis zu 8 Wochen über den Kot ansteckend sind und somit ein Risiko für andere Menschen darstellen.

Vor allem in Ländern mit schlechen oder gar fehlenden Sanitäreinrichtungen sollte diese Impfung AUF KEINEN FALL eingesetzt werden. (2007 erkrankten in Nigeria 69 Kinder an Polio, welches durch die Impfviren ausgelöst wurde! Quelle, auch in Syrien soll es in einem Flüchtlingslager im Herbst 2013 einzelne Poliofälle gegeben haben, welche höchstwahrscheinlich durch die Impfung ausgelöst wurden. Das Robert-Koch-Institut spricht von 17 bestätigten Fällen. 2015 traten sowohl in Mali, als auch in der Ukraine mehrere Fälle von Impfpolio auf.) Leider wird von offizieller Seite immer wieder betont, dass die ansteckende Schluckimpfung dort leichter zu verteilen sei, bzw. dass dieser Impfstoff auch bei fehlenden Kühlketten einfacher und sicherer zu verwenden sei. Der von Bill Gates propagierte Polio-Impfstoff ist ein Lebendimpfstoff. Gates besitzt Aktienmehrheit bei der Produktionsfirma.

Bis heute gibt es zwei Polio-Impstoffe: Die Schluckimpfung, die Lebendviren enthält und einen Totimpfstoff, der injiziert wird und u.a. Aluminiumhydroxid, Aluminiumphosphat, Affennierenzellen (sog. VERO-Zellen) und hoch toxische Antibiotika (Polymyxine – nerven-, und nierenschädigend; Streptomycin, Gehör- und nierenschädigend, Neomycin, allergieauslösend) enthält.


Ist die Impfung wirklich Ursache für den Rückgang von Polioerkrankungen?

Meldepflichtig ist diese Krankheit in Deutschland erst seit 1962. Alle Zahlen, die aus einer Zeit davor stammen, sind reine Schätzungen, nur die wirklich schweren Fälle wurden gezählt. Gemeldet werden muss heute jede Polio-Erkrankung, aber auch der Verdacht auf Erkrankung durch Polio. 1961 soll es in Deutschland 4.500 Poliofälle gegeben haben, in etwa 80 Patienen starben. Ab 1962, dem Jahr der Einführung der Meldepflicht, sank die Zahl der Polioerkrankten auf unter 10% der in den Vorjahren gemeldeten. Besonders spannend ist in dem Zusammenhang, dass die Massenimpfungen zeitgleich mit der Einführung der Meldepflicht langsam begannen. Bis heute kann also niemand sagen, ob die Impfung Poliofälle verhindert hat oder nicht. (Eine zusätzliche statistische Besonderheit ist ebenfalls auffällig: Rechnet man die im Statistischen Bundesamt angegebenen Fälle von Polio und Meningokokkeninfektionen zusammen, gibt es 1962 einen augenfälligen Austausch von Polio und Meningokokken. Rechnet man beide Zahlen zusammen, ergibt sich fast exakt die selbe Zahl an Krankheitsfällen vor und nach Einführung der Impfung.



Poliomyelitis ist so gut wie ausgestorben!
Da Polio weltweit meldepflichtig ist, haben wir sehr exakte Zahlen. Die aktuellsten Zahlen der WHO, die wir gefunden haben, findet ihr hier. Typ II und III sind bereits seit spätestens 2012 nicht mehr nachweisbar und vom Typ I wurden der WHO im Jahr 2018 nur mehr 33 Fälle gemeldet.




Ein kleines Zahlenspiel



Hier ein kleines Zahlenbeispiel, in welchem das Erkrankungsrisiko und das Risiko durch Impfung gegenübergestellt werden. (Die Zahlen zu Impfnebenwirkungen stammen aus Deuschland, da es, wie andernorts schon erwähnt, in Österreich keine Statistik zu Impfnebenwirkungen gibt.)

2018 wurden weltweit 33 Poliofälle gemeldet.
Hierbei handelt es sich um registrierte und nachgewiesene Fälle.


Das Erkrankungsrisiko.

Einer von 200 Erkrankten bekommt dadurch eine dauerhafte Lähmung. Von diesen Gelähmten sterben ca. 5-10%. Kein Wunder, dass es schon jahrelang keine Polio-Toten oder Gelähmten mehr gibt, oder?


Das Impfrisiko.
In Deutschland besteht laut Paul-Ehrlich-Institut (Quelle: PEI UAW-Datenbank) von 2001 - 2014 bei 142 Menschen der Verdacht, durch die Polioimpfung gestorben zu sein. (hier muss ergänzt werden, dass lt. Dr. Klaus Hartmann, dem langjährigen Leiter und Gründer dieser Stelle nur ca. 5-10% der Impfnebenwirkungen überhaupt dem PEI gemeldet werden!), bei weiteren 123 Menschen wurde ein bleibender Schaden diagnostiziert, bei 1.029 Menschen war der Gesundheitszustand zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Absatzes (Feb. 2014) nicht wiederhergestellt.
Von den gemeldeten Fällen mit Impfnebenwirkungen starben im Schnitt also jährlich 11,1. (hochgerechnet mit 10% hieße das 111 pro Jahr), weitere 8,7 erlitten einen bleibenden Schaden (hochgerechnet 87) und weitere 73,5 erlitten schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen, die auch nach Jahren nicht wiederhergestellt werden konnten (hochgerechnet 735).

Wer sich die Fakten ansieht, merkt wohl schnell, dass es in Österreich kein Risiko gibt, an Polio zu erkranken, aber im Vergleich dazu ein sehr hohes Risiko, durch die Impfung einen bleibenden Schaden zu erleiden oder zu sterben.



Polio oder Guillain-Barré-Syndrom?


Wer sich mit dem Thema akute aufsteigende Lähmungen durch Nervenerkrankungen befasst, kommt unweigerlich auch mit dem Guillain-Barré-Syndrom in Berührung. Die Lähmungen laufen exakt gleich ab, wie bei Polio, meist aufsteigend bis hin zur Atemlähmung. Auch die Dauer und Heilung der Erkrankung sind exakt gleich. Wie also erkennt der Arzt, ob er einen Polio- oder einen Guillain-Barré-Syndrom-Kranken vor sich hat? Ganz einfach: Durch einen Virentest. Findet der Arzt einen der Virentypen, welche der Polioerkrankung zugeschrieben werden, nennt er die Erkrankung Polio, findet er die Viren nicht, nennt er es Guillain-Barré-Syndrom. Wie es Ärzten um 1900 möglich war, die Krankheiten zu unterscheiden, bleibt ein Rätsel, da das Elektronenmikroskop, mit dem man Viren eindeutig erkennen und definieren konnte, erst 1931 erfunden wurde.